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Definition des Statikers Definition Ursprünglich einmal als "Lehre der Untersuchung des Gleichgewichts von Kräften" gedacht, hat sich für die Statik vereinfachend in Teilfachkreisen (Architekten, Bauherren u. ä.) lägst eine neue triviale Definition entwickelt: Die Statik ist der tragende Bestandteil eines Gebäudes, sozusagen das, was es Stabil macht. So etwas ist sehr abstrakt und wird deshalb auch nicht geplant, konstruiert oder gar gebaut, sondern gerechnet. Womit wir gleich bei der Definition des Statikers wären: Ein Statiker ist eine Person, die sogenannte "Statiken" rechnet. Hierbei ist das menschliche Geschlecht dieser Person irrelevant, da diese Person beiderlei Geschlechts sein kann. Es gilt grundsätzlich die männliche Form von Statiker, genau wie grundsätzlich die weibliche Form für die Statik gilt. Der Statiker und die Statik bilden eine Einheit, in der beide ohne die gleichzeitige Existenz des jeweils anderen Elementes nicht existieren würde. Also gilt der Satz: Ohne einen Statiker gibt es keine Statik und ohne eine Statik wird niemand Statiker. Was ein Statiker tut Wie oben beschrieben, sollte die Haupttätigkeit eines Statikers in der Berechnung von Statiken bestehen. Tut es aber nicht. Wir Insider wissen es besser: Die meiste Zeit verbringt der Statiker mit der Vermeidung von Berechnung von Statiken. Dies ist nur oberflächlich betrachtet (siehe Teilfachkreise) ein Widerspruch, denn der Statiker kennt als einziger die wichtige Beziehung zwischen aufwendiger Konstruktion und teuerem Bauen. D. h. je weniger gerechnet werden muß, desto einfacher die Konstruktion, desto preiswerter das Bauwerk. Deshalb ist der Statiker im Interesse des Bauherren immer daran interessiert möglichst wenig zu rechnen. Der Freund des Statikers ist der Architekt. Mit ihm zusammen entwickelt er die tollsten Sachen, die er dann möglichst wenig zu rechnen braucht. Neuer Satz: Je weniger der Statiker rechnet, desto mehr rechnet es sich für den Bauherrn. Wie man ein Statiker wird Später im Leben wird man durch die Berechnung von Statiken zum Statiker (s.o.). Nur das alleine reicht natürlich noch nicht aus, denn da muß einer erst einmal hinkommen. Am Anfang gehört eine gehörige Portion Bildung und Ausbildung dazu. Da ein Statiker eine Person von hohem gesellschaftlichen Ansehen ist, wird von ihm ein abgeschlossenes Hochschulstudium erwartet. Seitdem die Unterschiede nicht mehr so auffallen, und sowieso heute jeder Abitur machen und studieren kann, darf es mittlerweile auch ein Fachhochschulabschluß (früher Ingenieurschule genannt) sein. Auf keinen Fall sollte aber ein Statiker promovieren (dt.: seinen Doktor machen), da die Gefahr mit einem Mediziner verwechselt zu werden, einfach zu groß ist. Nach dem Studium beginnt die Fachausbildung (auch Gehirnwäsche genannt), in der es darauf ankommt sich die wichtigsten Grundbegriffe beizubringen, welche da sind:
Was ein Statiker mag Vor allem mag ein Statiker Bautabellen, Taschenrechner, Computer und schicke Statikblocks mit Firmenaufdruck. Der Lederaktenkoffer, den er sich schon während des Studiums (meist zum Vordiplom) geleistet, hat begleitet ihn treu durchs Berufsleben. Diesen setzt er dann zusammen mit den o.g. Lieblingsutensilien bei Außerhaus-Terminen (Besprechungen, Baustellenbesuche, Präsentationen etc.) ein. Solche Termine sind für Ihn dann besonders angenehm, wenn er der einzige Statiker ist und alle ihm glauben müssen (siehe Kompetenz). Was ein Statiker nicht mag Auf keinen Fall mag ein Statiker mit einem Statistiker verwechselt zu werden. Denn es ist so ziemlich das Schlimmste für ihn, Leuten, die so blöd sind, diesen Unterschied nicht zu kennen, auch noch etwas erklären zu müssen. |
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